Schulstart

Veröffentlicht am: 24. Oktober 2023

Konzentrationsprobleme und Lernschwierigkeiten können mit noch persistierenden frühkindlichen Reflexen in Verbindung stehen. 

WOW, denken sich viele Eltern, indem sie ihr Kind anschauen…. Jetzt sind sie schon so groß und es beginnt ab September ein ganz neuer Lebensabschnitt. Jedoch stellt das auch manche Eltern vor eine große Herausforderung. Fragen wie z.B.: wie wird es wohl meinem Kind zu Beginn gehen? Kommt es damit klar, längerer Zeit stillzusitzen, um konzentriert zuhören zu können? Konzentration ist ein Riesenthema in vielen Familien. Selbst gute Schüler haben oft ihre Schwierigkeiten damit, lassen sich leicht ablenken oder verlieren Ihren Fokus in Stresssituationen. Dabei ist es doch so: Sich nicht konzentrieren zu können, ist erst einmal keine Schwäche Ihres Kindes, sondern kann mit den noch persistierenden frühkindlichen Reflexen zu tun haben.  

Der Spinaler Galant Reflex:

Dieser Reflex wird ausgelöst, wenn man dem Baby neben der Wirbelsäule vom Nacken zum Kreuzbein entlang streicht. Die Hüfte dreht sich zu dieser Seite, das Bein wird gebeugt. Er entwickelt sich ab der 15. SW und sollte bis zum 9. Lebensmonat integriert sein. Der Reflex ist entscheidend für die Kopfdrehung während der Schwangerschaft und bereitet das Kind auf die richtige Geburtsposition vor. Während der Geburt unterstützt er die Bewegung des Kindes aus dem Geburtskanal.

Der Spinale Galant Reflex ist wichtig für die Entwicklung des Gleichgewichtes. Kinder, bei denen der Galant Reflex noch dazwischenfunkt, sind oft sehr unruhig und hyperaktiv. Er kann ausgelöst werden, durch enge Kleidung oder Gürtel oder auch einfach nur durch Anlehnen an den Stuhl und kann so zum Herumzappeln führen.

Hier ein paar Beispiele, wie sich der Reflex bemerkbar macht:

  • die meisten Kinder tragen am liebsten lockere Kleidung
  • das Kind hat Schwierigkeiten, ruhig sitzen zu bleiben
  • das Kind hat erhebliche Konzentrationsprobleme
  • das Kind hat eine unleserliche Handschrift
  • das Kind ist unruhig und neigt zur Hyperaktivität
  • bei dem Kind kann übermäßige Schwatzhaftigkeit beobachtet werden
  • das Kind hat Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis

Reflexintegration als Chance für Ihr Kind

Vielen Kindern kann mit Reflexintegration geholfen werden – und das sogar ziemlich einfach und ohne Medizin.

Reflexintegration setzt an der Ursache der Probleme an und sorgt dafür, dass noch fortbestehende frühkindliche Reflexe entstresst werden und somit die Probleme (also Symptome) verschwinden können.

Es ist ein hochwirksames Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten oder motorischen Problemen. Während der Behandlung erfolgt eine individuelle Kombination aus Wahrnehmungsübungen sowie aktiven, passiven und isometrischen Bewegungen in Verbindung mit bilateraler Hemisphärenstimulation. 

Möchten Sie auch ihr Kind aktiv unterstützen?

Ich freue mich auf ihr Kind und wünsche allen Kindern einen tollen Sommer und einen wundervollen Start in der Schule 🧡

Heilpraktikerin für Psychotherapie Kerstin Ullrich

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