Lerncoaching • Benaudira Hörtraining • Konzentrationstraining • Reflexintegration

Meine Praxis ist eine Privatpraxis, daher erfolgt die Rechnungsstellung direkt an Sie als Selbstzahler. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie kann ich nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.

Die Kostenübernahme der privaten Krankenkassen ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich und abhängig von Ihren Vertragsbedingungen. Um sicherzugehen, ob Ihre Krankenkasse Psychotherapeutische Leistungen nach dem Heilpraktiker-Gesetz übernehmen, schauen Sie bitte in das Leistungsverzeichnis Ihres Versicherungs-Vertrages oder fragen Sie direkt bei Ihrer Kasse nach.

Eine Nichterstattung bzw. Teilerstattung der Privatkrankenkasse hat keinen Einfluss auf das vereinbarte Honorar. Die Leistung der Psychotherapie werden nach GebüH Ziffern bgerechnet.

Da die Termine für Sie freigehalten sind, erlaube ich mir bei Terminabsagen weniger als 24 Std. oder nicht wahrgenommene Termin Ausfallkosten in Höhe von 100 % in Rechnung zu stellen.

Alles, was im Rahmen der Psychotherapie bzw. des Coachings besprochen wird, ist streng vertraulich. Niemand (auch nicht die private Krankenkasse) erfährt etwas über die Inhalte der Sitzungen, das ist auch ein Vorteil den viele meiner Klienten nutzen, da sie ich eine Privatpraxis führe und meine Klienten selbst zahlen. Manchmal kann es sinnvoll, dass wir uns mit Außenstehenden (z.B. Schule) oder Mitbehandler:innen (Ärzte, Kollegen) über die Psychotherapie bzw. das Coaching austauschen. Das geschieht jedoch nur, wenn Sie damit einverstanden sind und mich schriftlich von der gesetzlichen Schweigepflicht entbinden. Hierzu werde ich Ihnen, wenn nötig, ein Formular zukommen lassen.

Tonbandaufnahmen / Aufnahmen mit Handy & Co., sind nur mit vorheriger schriftlicher Zusage von beiden Seiten (Behandler und Klient) gestattet. Zuwiderhandlungen werden nach Straftatbestand des § 201 bzw. § 201a StGB angezeigt!

Die Abrechnung von psychologischen Beratungen, Coachings und psychotherapeutischen Leistungen unterscheidet sich aufgrund ihrer rechtlichen, steuerlichen und inhaltlichen Rahmenbedingungen. Hier eine ausführliche Erklärung, um die Unterschiede verständlich zu machen:

Psychologische Beratung / Coaching

Definition:
Psychologische Beratung und Coaching dienen der Unterstützung bei Lebensfragen, der Förderung persönlicher Entwicklung, der Bewältigung von Alltagssituationen oder der Erreichung individueller Ziele. Sie sind nicht auf die Behandlung von psychischen Erkrankungen ausgelegt und haben keinen heilkundlichen Zweck.

Rechtlicher Status:
Diese Leistungen gelten nicht als medizinisch-therapeutische Tätigkeiten und unterliegen daher nicht den Vorschriften des Heilpraktikergesetzes oder des §4 Nr. 14 UStG (Umsatzsteuerbefreiung).

Abrechnung:
Umsatzsteuerpflicht: Da psychologische Beratung und Coaching keine heilkundlichen Leistungen sind, unterliegen sie der Umsatzsteuer. In der Regel werden 19 % Mehrwertsteuer auf den Gesamtbetrag aufgeschlagen.
Privatleistung: Die Kosten werden vollständig vom Klienten getragen und können nicht bei der Krankenkasse eingereicht werden.
Rechnungsstellung: Sie erhalten eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, die den rechtlichen Anforderungen entspricht.

Beispiele für Beratung / Coaching:
Persönliche Entwicklungsziele (z. B. Selbstbewusstsein stärken)
Lebenskrisen (z. B. berufliche Neuorientierung)
Elternberatung bei Erziehungsfragen
Stressmanagement und Prävention

Psychotherapeutische Leistungen

Definition:
Psychotherapeutische Leistungen sind darauf ausgerichtet, psychische Störungen oder Erkrankungen zu diagnostizieren, zu behandeln und zu lindern. Diese Leistungen basieren auf anerkannten Verfahren und werden von entsprechend qualifizierten Fachkräften erbracht (z. B. Heilpraktiker für Psychotherapie, Psychologische Psychotherapeuten).
Rechtlicher Status:
Diese Leistungen fallen unter das Heilpraktikergesetz und sind heilkundlich. Sie müssen eine medizinische Indikation aufweisen, die in der Regel durch eine Diagnose nach ICD-10 (Internationale Klassifikation von Krankheiten) begründet ist.

Abrechnung:
Umsatzsteuerbefreiung: Gemäß §4 Nr. 14 UStG sind heilkundliche Leistungen umsatzsteuerbefreit, sofern eine entsprechende medizinische Indikation vorliegt.
Krankenkasse: Private Krankenkassen oder Zusatzversicherungen übernehmen häufig die Kosten, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel nur Leistungen von approbierten Psychotherapeuten.
Rechnungsstellung: Die Rechnung wird ohne Umsatzsteuer ausgestellt und enthält alle relevanten Informationen zur Diagnose und erbrachten Leistung, um sie ggf. bei der Versicherung einzureichen.

Beispiele für psychotherapeutische Leistungen:
Behandlung von Depressionen, Ängsten, oder Burnout
Traumatherapie
Begleitung bei Essstörungen oder Zwängen
Therapie bei psychosomatischen Beschwerden

!!! Wichtige Hinweise für Klienten

Klärung der Leistung:
Psychotherapeutische Leistungen setzen eine medizinische Indikation und eine Diagnose voraus, die auf spezifischen Befunden basiert. Beratung und Coaching hingegen sind präventiv oder entwicklungsorientiert und zielen nicht auf die Behandlung einer Erkrankung ab.

Steuerliche Unterschiede:
Beratungs- und Coaching-Leistungen sind umsatzsteuerpflichtig, während psychotherapeutische Leistungen unter bestimmten Bedingungen von der Umsatzsteuer befreit sind.
Kostenerstattung:
Informieren Sie sich im Vorfeld, ob und in welchem Umfang Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt, insbesondere bei psychotherapeutischen Leistungen.

Ganz allgemein meint der Begriff „Kinderpsychotherapie“ die Psychotherapie mit Kindern, die an psychischen Störungen (Neurose), Entwicklungs- und Verhaltensstörungen leiden. Dabei gibt es eine Vielzahl von Methoden und Techniken zur Behandlung von Kindern. 

Die Kinderpsychotherapie beruht dabei auf wissenschaftlich anerkannten Behandlungsverfahren. 

Die Symptome, die das Kind zeigt, sind als Ausdruck seelischer Not zu sehen und sind zugleich missglückte Versuche der Selbstheilung. In den seelischen und psychosomatischen Störungen erkennt der Kinderpsychotherapeut Bewältigungsstrategien, die sich – sowohl nach innen, als auch nach außen –  destruktiv auswirken.
Die Symptome eines Kindes können im Verlauf einer Kinderpsychotherapie überflüssig werden, wenn sie hier als „Hilferuf“ und „Protest“ verstanden und die ihr zugrunde liegenden Konflikte bearbeitet werden. 

Die kognitive Verhaltenstherapeutische – Systemorientierte Jugendlichen-Psychotherapie umfasst die psychotherapeutische Behandlung von Jugendlichen mit Eintritt in die Pubertät bis zum 21. Lebensjahr (13.-21. Lebensjahr). Sie beruht ebenfalls, wie die Kinderpsychotherapie, auf wissenschaftlich anerkannten Behandlungsverfahren.

Die Jugendlichen-Psychotherapie weist hinsichtlich ihrer Technik eine große Nähe zur Erwachsenentherapie auf.  Hier steht die verbale Intervention bedeutend im Vordergrund.

Ziel einer Jugendlichen-Psychotherapie ist es, dass der Jugendliche mit Hilfe der Therapeutin, seine Erkrankung, die damit verbundenen Symptome und das eigene Dasein selbstreflexiv im Kontext von Familie, Freundeskreis und Schule begreift. In einer kognitiven-verhaltenstherapeutischen Jugendlichen-Psychotherapie erhält der Jugendliche emotionale Unterstützung, kann sich seelisch stabilisieren, selber mehr Empathie entwickeln und damit auch neue Wege erlernen und gehen, um eigene und zwischenmenschliche Konflikte besser zu lösen.

Die Beziehung zwischen Therapeutin und Jugendlichem bildet die Grundlage dafür, dass ein Jugendlicher sich wohl, sicher, und verstanden fühlt, um seine Gefühle und Gedanken ausdrücken zu können.

Ich arbeite mit den Therapieverfahren – kognitiven Verhaltenstherapie – systemische Familientherapie, Spieltherapie und Schematherapie. Gleichzeitig unterstützen mich Achtsamkeitsbasierte sowie Entspannungsbasierte Methoden in meiner täglichen Arbeit.

Die Methoden in der Kinderpsychotherapie sind jeweils abhängig vom Alter und Entwicklungsstand des Kindes: Neben dem Sprechen liegt das Hauptaugenmerk im therapeutisch freien, gestaltenden Spiel in Form von Malen, Zeichnen, Bauen, Modellieren und anderen Formen konkreten Tuns.

Durch die Auswahl der Spiele, die Wahl der Spielzeuge und Spielarten, die als „Sprache des Kindes“ zu verstehen sind, vermittelt das Kind der Kinderpsychotherapeutin seine bewussten und unbewussten Ängste und inneren Konflikte. Durch die allmähliche Einfühlung in die innere und äußere Welt des Kindes kann die Psychotherapeutin das Spiel, Zeichnungen, Gestaltetes und das Verhalten des Kindes in seiner Bedeutung verstehen. Das positive Verhältnis zwischen Psychotherapeutin und Kind stellt eine korrigierende emotionale Erfahrung dar, die eine neue, positive Entwicklung einleiten  und somit eine Heilung ermöglichen kann. Zusätzliche gewonnene innere Sicherheit und Stabilität eröffnen neue Lösungswege und eine Konfliktfähigkeit, die für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und damit auch für die Beziehungen zu anderen Menschen hilfreich sind.

Die Arbeit mit den Eltern nimmt dabei nur noch einen geringeren Raum ein, als bei der Kinder-Psychotherapie.

Das Kindes- und Jugendalter ist die Lebensspanne, die mit den größten psychischen und körperlichen Veränderungen einhergeht. Die Entwicklung vom Säuglings- und Kleinkindalter über das Kindergarten- und Vorschulalter, die Grundschulzeit bis hin zur Pubertät und dem Jugendalter stellt umfangreiche Anforderungen an Kinder, Jugendliche und ihre Eltern.

Hier können sich im Laufe dieser Entwicklung Probleme oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die aber nicht immer Ausdruck von Erkrankungen sind.

Verschiedene äußere und innere Erfahrungen können Störungen hervorrufen: So kann die Geburt eines Geschwisters, Krankheit, Tod, Verlust, Wohnortwechsel, Trennung oder die Neuzusammensetzung der Familie für die betroffenen Kinder und Jugendlichen zur Veränderung der bisherigen inneren Balance führen.

Das gestörte Gleichgewicht kann nach einer kurzen Zeit wieder hergestellt und die Krise also überstanden sein.

Zeigt es sich aber, dass die Störung anhält, Verhaltensauffälligkeiten, psychische Probleme, Stimmungsschwankungen, Ängste, Unsicherheiten und Rückzug zunehmen, die Konflikte sich ausweiten oder psychosomatische Erkrankungen auftreten, besteht die Gefahr, dass das Kind oder der Jugendliche in seiner Entwicklung beeinträchtigt wird und wichtige Entwicklungsschritte nicht mehr bewältigen kann. Starke und andauernde Konflikte in der Familie, der Schule, im Freundeskreis, am Lehr- und Ausbildungsplatz und im Umgang mit wichtigen Bezugspersonen können entstehen.

Dann ist es nötig, fachliche Hilfe zu suchen und um Rat zu fragen, die generell der Schweigepflicht unterliegt.